Am 24. Oktober 2017 fand im Haus der Ingenieure in Wien die Jubiläumsfeier anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Stiftung Elektroschutz (ESFvienna) statt.
Nach der Begrüßung durch Dipl.-Ing. Peter Reichel als Vorstandsvorsitzenden der Stiftung führte die (neue) ESFvienna-Geschäftsführerin Dipl.-Ing. Dr. Katrin Friedl durch das Programm. Zuerst informierte Rechtsanwalt Dr. Erich Kafka, Vorsitzender des Beirats ESFvienna, die Festgäste über Wesen und Aufbau der Stiftung. Dr. Kafka hatte vor 21 Jahren gemeinsam mit Prof. Biegelmeier die Stiftungsurkunde aufgesetzt.
In Gedenken an den Stifter erzählte Dipl.-Ing. Reinhard Hirtler, Technischer Leiter ESFvienna, aus dem Berufsleben von Prof. Biegelmeier.
Es folgte Anekdotisches aus dem Privatleben des Stifters, vorgebracht von Martin Ploderer, Bürgermeister von Lunz am See. Dort hatte Biegelmeiers seinen geschätzten Zweitwohnsitz gefunden, wo er auch im Jahr 2007 verstarb. Als Ehrenbürger von Lunz hatte er das Gemeindeleben mit zahlreichen Spenden unterstützt.
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Gawlik, Professor für Energiesystemtechnik an der TU Wien und Mitglied des Vorstands ESFvienna, hielt einen fachlichen und humoristischen Vortrag zum Thema „Alles sicher, oder?“.
Höhepunkt des Abends war die Verleihung der Alvensleben-Jellinek-Ehrenmedaille an Ing. Josef Groiß für seine Verdienste im Bereich Elektroschutz. Der Geehrte konnte die theoretischen Überlegungen zur Nullung von Prof. Biegelmeier mit praktischen Tests und Messungen untermauern und leistete somit einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Nullungsverordnung.
Zum Abschluss des Festaktes berichtete Dr. Katrin Friedl über die nächsten und auch längerfristig geplanten Aktivitäten der Stiftung. So wird demnächst die neue Homepage der Stiftung online gehen, es ist neue Fachliteratur geplant, die Mitarbeit in der Normung wird weitergeführt sowie ein Konzept für ein „Elektropathologisches Museum Online“ geschmiedet.